Politikerin für (Bündnis 90/ Die Grünen) und Landtagspräsidentin im Landtag von Baden-Württemberg

Geboren in einem Dorf in Anatolien, kam Muhterem Aras 1978 mit ihrer Familie nach Stuttgart. Ihre Eltern unterstützten mit ihrer Offenheit die Integration der Kinder in die deutsche Gesellschaft. Nach dem Abitur an der Cotta-Schule studierte sie Wirtschaftswissenschaften in Hohenheim. Muhterem Aras ist Steuerberaterin mit eigener Kanzlei mit zwölf Mitarbeiter*innen. Außerdem ist sie im Vorstand bei unternehmensgrün e.V. – dem Bundesverband der Grünen Wirtschaft.

In den 90er Jahren begann ihr politisches Engagement in der Politik. 1999 wurde sie zum ersten Mal in den Stuttgarter Gemeinderat gewählt, von 2007 bis 2011 wirkte sie als eine von zwei Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Stadtrat. Seit 2011 vertritt sie ihren Wahlkreis Stuttgart I – die Stuttgarter Innenstadtbezirke – im Landtag von Baden-Württemberg.
2016 gelang es ihr, als landesweite Stimmenkönigin, ihr Direktmandat zu verteidigen. Am 11. Mai 2016 wurde sie von den Abgeordneten zur Präsidentin des Landtags gewählt – als erste Frau, als erste Grüne und als erste Frau aus einer Zuwandererfamilie in diesem hohen Staatsamt.

In der ErzählBar am 18. Juli sprach Muhterem Aras mit Moderatorin Pia Fruth über ihre Ankunft in Deutschland,  ihr offenes Elternhaus und das, was ihr bei der Integration eine große Hilfe war. Ebenso sprach die begeisterte Politikerin und Landtagspräsidentin über ihre Liebe zum Vollkornbrot und ihre Leidenschaft für die deutsche Verfassung.

Die ErzählBar ist im YouTube-Kanal des Theater Lindenhof abrufbar >> Zur Aufzeichnung

Die ErzählBar  – live & virtuell

Einmal im Monat lädt das Theater Lindenhof 2021 wieder interessante Gäste zum Gespräch in das Theaterfoyer. Es sind ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft, Menschen aus Kultur und Politik, aus der Region und darüber hinaus, Menschen, die interessanten Fragen auf den Grund gehen, mit besonderen Biografien oder Leidenschaften, außergewöhnlichen Hobbies oder Lebensgeschichten.

Die Erzählbar findet einmal im Monat sonntags um 11 Uhr statt. Sie wird ab dieser Spielzeit moderiert von der Hörfunk-Redakteurin und Medienfrau Dr. Pia Fruth.

Die Veranstaltung findet  – wenn die Rahmenbedingungen es erlauben – live statt und wird online übertragen.

Ein Projekt im Rahmen von Trafo – Modelle für Kultur im Wandel

Die ErzählBar live & online des Theater Lindenhof wird realisiert im Rahmen des Projekts STADT.LAND.IM FLUSS.

STADT.LAND.IM FLUSS. ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Projekts LERNENDE KULTURREGION SCHWÄBISCHE ALB im Programm TRAFO – MODELLE FÜR KULTUR IM WANDEL, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

TRAFO– Modelle für Kultur im Wandel 
Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt von 2016 bis 2020 sechs modellhafte Transformationsvorhaben in den Regionen Oderbruch, Südniedersachsen, in der Saarpfalz und auf der Schwäbischen Alb, die exemplarisch für die Herausforderungen in ländlichen Räumen stehen.

Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb 
ist ein Transvormationsvorhaben auf der Schwäbischen Alb in dem sich mehrere Museen, Theater und Festivals zu vier Kulturwerkstätten zusammengefunden haben. Gemeinsam entwickeln sie neue Kulturangebote und Formate, um sich noch stärker für ihr Umfeld, den ländlichen Raum, zu öffnen. Das Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

LEADER Baden-Württemberg
LEADER steht für »Verbindungen zwischen Aktionen zur ländlichen Entwicklung« (franz. «liaison entre actions de développement rural»). Die in ausgewählten Regionen verfügbare Förderung beabsichtigt eine aktive und gezielte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden und Institutionen. Der methodische Ansatz ermöglicht den Menschen vor Ort, regionale Prozesse mitzugestalten, lokale Stärken auszubauen und neue, innovative Wege zu erproben, um auf Herausforderungen im ländlichen Raum zu reagieren.

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