Sie umkreisen sich, schmeicheln einander, versuchen sich zu öffnen. Ihm fällt es schwer, mit negativen Gefühlen zu ihr zu kommen. Hosennen sinniert über den Umgang mit Gefühlen und deren gesellschaftliche Sanktionierung. Letztlich wissen sie auch nach drei Jahren noch nicht, wie Liebe geht – denn dafür braucht man ein ganzes Leben, und auch im Alter bleibt man oft ratlos. Rollenerwartungen, die Eingebundenheit in gesellschaftliche Zwänge, die Mauer im eigenen Ich, die Hoffnung, die Welt verändern zu können, wie man sich frei fühlen kann – es sind große Fragen, die in diesem etwa einstündigen Bühnenstück verhandelt werden. Letztlich ist die Liebe so etwas wie ein Sprung ins kalte Wasser . (Matthias Reichert)