„Christoph Biermeier hat seine Freude dran, die Sprachfinessen des Autors durch kleine Pausen oder Betonungen gegen den Strich hörbar werden zu lassen. Er tut auch viel um sowohl das Volksstückhafte, wie das Kunststückhafte und das Trashige zu bedienen. Und während Ferdinand Schmalz knarzend und komisch, manchmal aber auch sehr durchsichtig-allegorisch den herzlosen Verkauf des Menschen an den Markt besingt, fragt man sich kurz, ob seine Figurenwelt nicht noch verrückter, schräger, künstlicher, choreographierter angelegt gehört hätte – wo nun allerdings auch allerhand passiert: Ein blutüberströmter Metzgermeister beklagt des Dramas Pathos-Höhepunkt – das Verstummen des Menschen, wo er doch schreien müsste. Die Bühne kippt, das Eröffnungsfest tobt, padum, padum, padum, Eifersucht auch – in der Nacht der langen Messer und schnellen Pistolen. Wo derbste Komödie und packende Dramatik sich plötzlich aufs Schönste verwurschteln.“ (Peter Ertle)