Christof KüsterRegisseur
Christof Küster wurde 1969 in Wuppertal geboren. Von 1992 bis 1996 absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Hier gründete und leitete er die Freie Theatergruppe „Graues Theater Frankfurt/Main“, die 1998 am Staatstheater Stuttgart gastierte. Ein festes Engagement als Schauspieler führte ihn 1999/2000 ans Hessische Landestheater Marburg. Nach einem Erziehungsjahr folgten mehrere Arbeiten als Regisseur. Seit 2008 ist er Künstlerischer Leiter des Studio Theater Stuttgart.
Hier inszeniert er sowohl Klassiker („Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller, „Prinz Friedrich von Homburg“ von Heinrich von Kleist), als auch moderne Stücke und Romanadaptionen („Suburban Motel“ von G.F. Walker, „Die Wand“ nach dem Roman von Marlen Haushofer, „Gleißendes Glück“ von A. L. Kennedy). Im Sommer 2012 inszenierte er zum ersten Mal bei den Klosterfestspielen in Weingarten. Weitere Engagements folgten. Im Januar 2014 hatte Christof Küsters Textfassung und Inszenierung „Homo faber“ nach dem Roman von Max Frisch Premiere am Theater Lindenhof. Das Stück wurde zu den Privattheatertagen nach Hamburg eingeladen und dort mit dem Monika-Bleibtreu-Preis 2014 ausgezeichnet. Im Juni 2015 erhielt er für die Inszenierung von Hebbels „Maria Magdalena“ (Studio Theater Stuttgart) zum zweiten Mal den Monika-Bleibtreu-Preis.
Am Theater Lindenhof hat Christof Küster folgende Stücke inszeniert:
Die ganze Hand (2022)
Lass mich atmen, oh gnädiger Himmel (2019)
Hans im Glück (2016)
Das Spiel von Liebe und Zufall (2015)
Homo Faber (2014)